Expressionism - Neoexpressionism
Ernst Barlach und Goethe
Ernst Barlach, selbst ein Meister des Wortes, hat sich zeitlebens intensiv mit dem literarischen Werk Goethes auseinandergesetzt. Neben dem unterschiedlichsten zeichnerischen und literarischen Goethe- Material, das sich mal als Fragment und mal als echtes Meisterwerk zwischen andere Werkgruppen streut, erscheint 1923 im Verlag Paul Cassirer in Berlin die Mappe 'Goethe, Walpurgisnacht' mit 20 Holzschnitten von Ernst Barlach.
Die Arbeiten an dem Walpurgisnachtzyklus sind noch nicht ganz beendet, da beginnt er seine Illustrationen zu Goethes Gedichten. Wie sonst kaum hält Barlach hier seine dramatische Intensität zurück, wird freundlich, weich und zärtlich. In seiner bildnerischen Intention geht er vielfach sogar über die dichterische Vorlage weit hinaus.
Dieses Buch will erstmals einen Überblick über die künstlerische und literarische Goethe- Rezeption Barlachs geben. Es versammelt dabei eine Fülle von Material, das den kongenialen Gesamtkünstler Ernst Barlach vorstellt.
Dieses Buch erschien anlässlich der zum 50-jährigen Bestehen der Ernst Barlach Gesellschaft unter Mitwirkung der Ernst Barlach Stiftung, Güstrow durchgeführten Ausstellung 'Barlach und Goethe - Zur künstlerischen Goethe-Rezeption bei Ernst Barlach'.
Ernst Barlach, 1870/1970
Libro biográfico en alemán sobre la vida y obra literaria de Ernst Barlach.
Ernst Barlach- Leben, Werk, Gedankenwelt. Eine Annäherung in acht Vorträgen
Zusammengenommen, ergeben die hier in Vortragsform zusammengefassten Ergebnisse das Bild eines Ausnahmekünstlers, eines Vielfachbegabten, der, nachdem er in der Lebensmitte, während einer kurzen visionären Russlandreise zu sich selbst und seiner Kunst gefunden hatte, unspektakulär und unbeirrt seinen eigenen Weg ging. Die Vorträge sind chronoligisch geordnet und beginnenmit dem jungen Barlach und enden mit einer Darstellung von Barlachs letzten Jahren. Die abgehandelten Themen sind grundsätzlicher konzipiert, stellen die Entwicklungs- und Werkphasen in seinem leben umfassend dar und greifen so über einzelne Lebensstationendes Künstlers weit hinaus.
Ernst Barlach.
In der engen Zusammenarbeit zwischen Bernd Boehm und der Kuratorin der Ernst Barlach Gesellschaft Hamburg, Heike Stockhaus, ist dieses einzigartige Barlach Buch entstanden, das einen völlig neuen Blick auf den Künstler und sein historisch-politisches Umfeld ermöglicht. Mit Sachkenntnis und großem Einfühlungsvermögen hat Heike Stockhaus die begleitenden Texte verfasst, exemplarische Auszüge aus Barlachs literarischem Nachlass und historisches Quellenmaterial zugeordnet. Mit mehr als 260 teilweise bisher unveröffentlichten historischen Fotos und Dokumenten und 90 inszenierten Bildstrecken von Bernd Boehm führt dieses Buch durch Leben und Werk Ernst Barlachs, jenem weltberühmten Einzelgänger des deutschen Expressionismus.
Ernst Barlach. Bildhauer der Moderne. Çac Heykeltirasi.
Mit der grofen Ausstellung 'Ernst Barlach -Billdhauer der Moderne' wird dem Istanbuler Besucher ein zeitloses Werk der deutschen und europäischen Moderne zu einer Zeit vorgestellt, in der die Türkei mit Aufnahme der Beitrittsverhandlungen zur Europäische Union ihrer Hinwendung zu Europa eine neue Qualität verleiht.
Ernst Barlach. Das Druckgraphische Werk- Kunsthalle Bremen 1968
Monographien.
Ernst Barlach. Denkzeichen
Katalog anlässlich der Ausstellung 'Ernst Barlach- Denkzeichen', die von der Akademie der Künste und dem Kulturhistorischem Museum in Rostock eröffnet wurde und sich vor allem den Denkmalen Barlachs zuwendete.
Ernst Barlach. Der Bildhauer.
Im Jenischpark, einem der schönsten Landschaftsgärten Hamburgs gelegen, beherbergt das Ernst Barlach Haus Hauptwerke des expressionistischen Bildhauers Ernst Barlach (1870-1938). Neben der hochkarätigen Sammlung bietet das privat getragene Museum attraktive Ausstellungen zur Kunst der Klassischen Moderne und der Gegenwart sowie die Konzertreihe Klang & Form.
Ernst Barlach. Der Gestohlene Mond.
Barlach ist lachbar - mit diesem Kalauer verspottete Ernst Barlach sich mit Vergnügen selbst. Der gestohlene Mond ist das letzte Werk des deutschen Bildhauers, Grafikers und Dichters Ernst Barlach, der als Künstler als »entartet« verfemt war. Das Manuskript hat im Tresor von Barlachs Testamentsvollstrecker das Bombardement Hamburgs überstanden. Barlach stellt hier das Verhältnis zwischen Gut und Böse am Beispiel der Freund-Feinde Wau und Wahl dar. Wie in der Natur Licht und Schatten und in der Welt der Bibel Gott und Satan einander bedingen, so sei auch der Mensch widersprüchlich. Soll man nicht die Größe haben, sein Teil Finsternis auf sich zu nehmen? Symbol der Verfinsterung durch das Böse ist das Verschwinden des Mondes, den der Satan gestohlen hat...
Ernst Barlach. Der Graf von Ratzeburg.
Heinrich heißt der 'Graf von Ratzeburg' wie Faust, und auch seine Geschichte ist ein Prozeß der Selbstverwirklichung. Aber sein Weg führt vom Gelten ins Sein. Das Sein ist das Wissen, im Geist zu gründen. Geist oder Gott ist für Barlach ein Akt menschlichen Bewußtseins. Geist und Ungeist unterscheiden sich für ihn durch Anerkennung oder Leugnung von Schuld.